Wie soll der Hagenmarkt in Zukunft aussehen?

Pressemitteilung von Donnerstag, 21. Oktober 2021 Stadt Braunschweig

Braunschweig. In den kommenden Tagen werden 7.500 zufällig ausgewählte Braunschweiger und Braunschweigerinnen über 18 Jahre Post im Auftrag der Stadtverwaltung erhalten. Die Stadt Braunschweig hat das Bielefelder SOKO   Institut für Sozialforschung und Kommunikation damit beauftragt, eine repräsentative Bürgerbefragung durchzuführen. Ziel ist herauszufinden, wie der Hagenmarkt in seiner derzeitigen Form von Bürgern und Bürgerinnen der Stadt wahrgenommen wird und wie dieser Platz in der Zukunft gestaltet werden soll.

Der Befragung vorausgegangen war ein mehrjähriger Planungsprozess mit mehreren Bürgerworkshops. Als Ergebnis wurden Lösungen für eine Neuordnung der Verkehrsräume im Kreuzungsbereich Hagenmarkt und die Freiräume rund um die Katharinenkirche vom Rat beschlossen. Einzig für den Platz rund um den Heinrichsbrunnen konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Die Planung für diesen Bereich wird mit dieser Befragung neu gestartet.

„Die Schwerpunkte der Gestaltung des Hagenmarktes rund um den Heinrichsbrunnen sind stark umstritten. Es ist wichtig und richtig, in dieser Situation eine repräsentative Befragung durchzuführen und dadurch die Interessen der Allgemeinheit wieder mehr in den Fokus der Diskussion zu rücken“, betont Oberbürgermeister Markurth. „Der Hagenmarkt hat eine übergeordnete Bedeutung für das Stadtbild Braunschweigs. Deshalb werden nicht nur die unmittelbaren Anlieger, sondern repräsentativ ein Querschnitt der Braunschweigerinnen und Braunschweiger aller Altersgruppen ab 18 Jahren sowie aus allen Stadtteilen befragt.“

Die große Stichprobe soll sicherstellen, dass die Ergebnisse repräsentativ sind. „Die Ergebnisse dieser repräsentativen Befragung werden das Grundgerüst für die Auslobung eines Wettbewerbs zur Neugestaltung des Hagenmarktes bilden. Deshalb ist die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs für den Hagenmarkt so wichtig“, ergänzt Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Erwartet werden Aussagen zu folgenden Themen:

  • Wie wird der Hagenmarkt generell wahrgenommen?
  • Wie wird der Zustand des aktuellen Hagenmarktes bewertet?
  • Was soll künftig auf dem Hagenmarkt möglich sein?

Die Teilnahme an der Befragung ist bis zum 21. November sowohl online als auch in Papierform möglich. Die Ergebnisse werden vom Befragungsinstitut ausgewertet und den politischen Gremien zur Kenntnis gegeben.

Die Ergebnisse fließen in die Auslobung des geplanten Gestaltungswettbewerbs für den Hagenmarkt ein. Die Unterlagen zur Auslobung werden voraussichtlich im 1. Quartal 2022 dem neuen Stadtbezirksrat Mitte zur Beratung und dem Planungs- und Umweltausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt.

Wie soll der Hagenmarkt in Zukunft aussehen?

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