Stadt reicht Bewerbung für Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ ein

Insgesamt könnten Projekte im Umfang von 10,5 Millionen Euro umgesetzt werden 

Pressemitteilung der Stadt Braunschweig vom Montag, 25. April 2022

Die Stadtverwaltung hat sich beim Land Niedersachsen um die Teilnahme am neuen Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ beworben. Grundlage der Bewerbung ist das strategische Rahmenkonzept zur Entwicklung der Innenstadt, das der Rat in seiner jüngsten Sitzung verabschiedet hat. Die Auswahl der teilnehmenden Kommunen will das Land voraussichtlich im Juli per Juryentscheid treffen.

Zusammen mit Braunschweig sind im Einzugsgebiet des hiesigen Amtes für regionale Landesentwicklung insgesamt sechs Kommunen als Oberzentren teilnahmeberechtigt. Nach aktuellen Planungen können bis zu drei Kommunen aus diesem Gebiet in das Förderprogramm aufgenommen werden.

„Aus dem Programm ‚Perspektive Innenstadt!‘ beantragen wir bereits Fördermittel zur weiteren Konzeptionierung von Maßnahmen, die im Rahmen des Innenstadtdialogs eingebracht wurden und geeignet sind, unsere Innenstadt gezielt weiterzuentwickeln. Ohne weitere Fördermittel werden wir angesichts der vielfältigen Belastungen des städtischen Haushalts jedoch nicht alle Projekte realisieren können. Die Aufnahme ins Programm ‚Resiliente Innenstädte‘ würde uns der Umsetzung dieser Maßnahmen ein großes Stück näherbringen“, so Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum.

Im Falle einer Aufnahme in das Förderprogramm könnten daraus bis 2027 bis zu 4,2 Millionen Euro nach Braunschweig fließen. Da die Förderquote 40 Prozent beträgt, müsste die Stadt ihrerseits innerhalb der kommenden fünf Jahre Haushaltsmittel in Höhe von 6,3 Millionen Euro beisteuern, um die maximale Förderung abzurufen. Somit ließen sich Projekte und Maßnahmen zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt im Umfang von bis zu 10,5 Millionen Euro umsetzen.

Welche Maßnahmen dafür in Frage kommen, hängt letztlich von der konkreten Ausgestaltung der Förderrichtlinie des Landes ab. Im strategischen Rahmenkonzept sind die Einrichtung einer Kultur.Raum.Zentrale, die Schaffung eines Pocket Parks an der Kannengießerstraße und die Einrichtung eines Familiencafés mit Beteiligungsetage für Kinder und Jugendliche als zentrale Leitprojekte benannt. Im Rahmen des Innenstadtdialogs sind allerdings zahlreiche weitere Projektideen entstanden, für die das Förderprogramm die wesentliche Umsetzungsvoraussetzung darstellen könnte.

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