Pressemitteilung von Freitag, 5. Juni 2020 Stadt Braunschweig
Der Braunschweiger Lichtparcours 2020 stand in den vergangenen Wochen unter dem „Prinzip Hoffnung“, weil infolge der Corona-Pandemie die Durchführung der Lichtkunstausstellung zunächst fraglich war. Nachdem nun das Sicherheitskonzept durch den städtischen Krisenstab genehmigt worden ist, steht fest: Der Lichtparcours kann stattfinden, das Prinzip Hoffnung hat getragen. Internationale Künstlerinnen und Künstlern haben 15 Arbeiten, skulpturale wie filmische, ortspezifisch für den diesjährigen Lichtparcours entwickelt. Sie werden in diesen Tagen aufgebaut.
Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse: „Ich freue mich sehr, dass wir einen Weg gefunden haben, den Lichtparcours trotz der Corona-Pandemie umsetzen zu können und wir damit einen Lichtblick in dieser auch für die Kultur schwierigen Zeit setzen können. Nun hoffe ich auf den Beitrag und die Solidarität aller Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs, denn der Lichtparcours kann nur stattfinden, wenn die Regelungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auch bei der Besichtigung der Kunstwerke eingehalten werden, insbesondere muss auf den Mindestabstand geachtet werden.“
Start ist am Samstag, 13. Juni. Oberbürgermeister Ulrich Markurth eröffnet den Lichtparcours am Abend gegen 21.30 Uhr per Knopfdruck vom Okerufer aus. Die Eröffnung wird per Livestream auf der Homepage der Ausstellung, www.lichtparcours.de, übertragen.
Bis zum 9. Oktober können alle Kunstfreundinnen und -freunde die Lichtkunst bei einem Spaziergang entlang der Oker genießen. Das Programmheft ist ab sofort an vielen öffentlichen Stellen, wie z. B. der Touristinfo (Kleine Burg 14) erhältlich. Es enthält Kurzinformationen zu den Kunstwerken und einen Lageplan. Dank der großen Bereitschaft vieler Partnerinnen und Partner, sich mit einem kulturellen Angebot zu beteiligen, werden im Programmheft außerdem verschiedenste Begleitprogramme, wie Workshops, Konzerte, Lesungen, Sportangebote und Führungen vorgestellt. Ob zu Fuß, auf dem Rad oder über den Wasserweg – der städtische Raum wird zu einem künstlerischen Narrativ.
Das Dezernat für Kultur und Wissenschaft als Veranstalter weist aber darauf hin, dass alle Begleitangebote zum Parcours nur stattfinden können, wenn die jeweils zu dem Zeitpunkt geltenden Regelungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie die Umsetzung zulassen. Aktuelle Informationen hierzu sind auf der Homepage www.lichtparcours.de zu finden.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Nevin Aladağ, Benjamin Bergmann, Tim Etchells, FORT & Anna Jandt, Martin Groß, Sven-Julien Kanclerski, Brigitte Kowanz, Lotte Lindner & Till Steinbrenner, Bjørn Melhus, Anselm Reyle, Paul Schwer, Julian Turner, Andreas Harrer und Florian Pfaffenberger, Johannes Wohnseifer, Joseph Zehrer, Institut für Architekturbezogene Kunst der TU Braunschweig