Standortfrage sollte überdacht werden
6 März 2023
Der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. begrüßt das Vorhaben der Errichtung eines Konzerthauses in Kombination mit der Städtischen Musikschule Braunschweig ausdrücklich. Der ehrenamtliche Vorstand hat sich in seiner Vorstandssitzung am 2.3.2023 einstimmig für die Vorhabenrealisierung ausgesprochen. „Mit dem geplanten „Haus der Musik“ entsteht eine neue kulturelle Attraktion, die die überregionale Sichtbarkeit der Stadt Braunschweig stärken kann. Durch ein ansprechendes Veranstaltungsangebot besteht die einmalige Chance, neue touristische Zielgruppen für unsere Stadt gewinnen zu können und die Attraktivität Braunschweigs und der Region im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte zu erhöhen“, sagt Olaf Jaeschke, Vorsitzender des Arbeitsausschusses Innenstadt Braunschweig e. V.
Zugleich kann die geplante Errichtung des neuen Konzerthauses mit der Städtischen Musikschule einen bedeutenden Beitrag zur städtebaulichen Aufwertung und zur Belebung im Umfeld seines Standortes leisten. „Vor diesem Hintergrund sprechen wir uns für einen innenstädtischen Standort für das geplante Projekt aus. Geradezu ideal wäre das „Haus der Musik“ auf dem Gelände der ehemaligen Kaufhof-Immobilie am Bohlweg platziert, die seit 2020 weitestgehend leer steht“, so Jaeschke weiter. „In der PFP Machbarkeitsstudie wurden leider nur vier ausgewählte Standorte untersucht, während erstaunlicherweise weitere innenstädtische Standortpotenziale unberücksichtigt geblieben sind. Mit der Realisierung einer solch frequenzstarken Nutzung werden die Aufenthaltsqualität und der Erlebniswert in der von Funktionsverlusten bedrohten Innenstadt eindeutig gesteigert. Hiervon würde der ansässige Einzelhandel und die Gastronomie profitieren. Ein Standort außerhalb der Innenstadt könnte derartige Synergien nicht entfalten. Vor diesem Hintergrund sollte die Stadt Braunschweig weitere innenstädtische Standorte in die Überlegungen um die Errichtung eines Konzerthauses in Kombination mit der Städtischen Musikschule einbeziehen“, so Olaf Jaeschke.