Weihnachtszeit in Braunschweig mit 4,1 Millionen Frequenzen
Pressemitteilung der Braunschweig Stadtmarketing GmbH vom 12. Januar 2024
Rund 4,1 Millionen Besucherbewegungen verzeichneten die Lasermessgeräte während der Öffnungszeiten in der Braunschweiger Innenstadt vom 27. November bis zum 30. Dezember 2023. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 2 Prozent, die Werte liegen wieder auf dem Niveau von 2019.
Positive Bilanz in der Braunschweiger Innenstadt: Während der Adventszeit 2023 lagen die Besucherfrequenzen montags bis samstags von 10:00 bis 20:00 Uhr zwischen 689.000 und 948.714 Bewegungen pro Woche. Besonders frequenzstark waren die Adventssamstage mit einem Spitzenwert von über 270.000 Besucherbewegungen am 16. Dezember. Insgesamt erfassten die Messgeräte während des Weihnachtsgeschäfts vom 27. November bis zum 30. Dezember rund 4,1 Millionen Frequenzen. Dies entspricht einer Steigerung von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die Adventszeit 2022 sogar sechs Geschäftstage länger war.
„Das ist ein sehr gutes Ergebnis und ein tolles Zeichen für die Braunschweiger Innenstadt. Die Frequenzen zeigen, dass die Innenstadt immer noch ein beliebter Treffpunkt mit einer hohen Aufenthaltsqualität ist“, sagt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Obwohl die Woche vor Heiligabend durch Sturm und Dauerregen deutlich an Frequenzen eingebüßt hatte, war die Innenstadt in den Wochen vor Weihnachten so gut besucht, dass die Besucherbewegungen insgesamt wieder das Niveau von 2019 erreicht haben. Dieser Trend hat sich nach den Feiertagen fortgesetzt, auch hier waren die Besucherfrequenzen außerordentlich stark.“
Mit 801.272 Besucherbewegungen liegt die Woche nach Weihnachten vom 25. bis zum 30. Dezember deutlich über dem Niveau der Vorjahre: Im Vergleich zu 2022 ist ein Plus von 19 Prozent zu verzeichnen und die Woche übertrifft sogar das Vor-Pandemie-Jahr 2019 um 6 Prozent. Allerdings umfasste der Auswertungszeitraum durch die Lage der Feiertage 2023 einen halben Geschäftstag mehr als 2019.
„Nach dem schlechten Wetter vor den Feiertagen haben viele Menschen die Zeit zwischen den Jahren für einen Besuch der Innenstadt genutzt, um einzukaufen, Gutscheine einzulösen oder noch einmal über den Weihnachtsmarkt zu schlendern“, so Leppa weiter. „Bemerkenswert sind vor allem die beiden Tage nach den Weihnachtsfeiertagen.“ Am 27. und 28. Dezember verzeichneten die Messgeräte über 400.000 Frequenzen, also rund 35 Prozent mehr als an den beiden Vergleichstagen 2022.
Auch der Einzelhandel zeigt sich mit dieser Entwicklung zufrieden. Die Besucherfrequenzen spiegelten sich auch in den Geschäften wider. „Nach einem starken Start in die Adventszeit hat das Wetter in der Woche vor Weihnachten leider nicht nur die Frequenzen, sondern auch die Kauflaune eingetrübt“, sagt Olaf Jaeschke, Vorstandsvorsitzender vom Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. „Insgesamt war das Weihnachtsgeschäft aufgrund des Wetters ausbaufähig, aber noch in Ordnung.“
Laserbasierte Frequenzmessung
Seit Ende September 2016 erfasst das Stadtmarketing, unterstützt durch den Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. und die Schloss-Arkaden, die Frequenzen in der Innenstadt an sechs Standorten digital: Damm, Hutfiltern, Langer Hof, Schuhstraße, Poststraße und Sack. Mittlerweile ergänzen zwei weitere Lasergeräte in der Neuen Straße und der Friedrich-Wilhelm-Straße die Messungen. Letzteres ist in die Auswertung nicht eingeflossen, da nicht für alle Vergleichszeiträumen Daten vorliegen. Das Gerät im Straßenzug Sack war in der ersten Woche leider defekt und ist in den Daten der ersten Woche nicht enthalten. Die Vergleichsdaten Langer Hof aus 2022 wurden im Verhältnis zu den anderen Zählpunkten linear hochgerechnet, da der Messpunkt im letzten Jahr ausgefallen ist.Für die Erfassung nutzt das Stadtmarketing die Technik der LASE PeCo Systemtechnik GmbH. Mit der lasergesteuerten Technik lassen sich rund um die Uhr nahezu echtzeitbasierte Daten erfassen. Dabei werden Besucherinnen und Besucher, die mehrere Messpunkte passieren, mehrfach gezählt, sodass der Frequenzbegriff nicht mit der Besucheranzahl gleichzusetzen ist. Die Technik ist gesundheitlich unschädlich und da das Messverfahren keine personenbezogenen Daten erhebt, ist sie auch datenschutzrechtlich unbedenklich. Seit April 2019 sind die Messdaten öffentlich einsehbar unter www.hystreet.com.