Wie seine Familie dem Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. mitteilte, verstarb Volkmar von Carolath – langjähriger Vorsitzender des Vereins – am 26. Oktober 2016. Olaf Jaeschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AAI: „Die Nachricht hat mich mit großer Trauer erfüllt. Der AAI hat Volkmar von Carolath viel zu verdanken und verliert jemanden, der sich dem Wohl der Innenstadt verschrieben hatte und im offenen Dialog mit den unterschiedlichsten Partnern gute Lösungen zu finden wusste. In seinen zehn Jahren als AAI-Vorstandsvorsitzender hat er unglaublich viel bewirkt und unserer Braunschweiger Innenstadt einen hohen Dienst erwiesen. Dabei hat er sich stets am Wohl der Gemeinschaft orientiert und eigene Interessen hintenan gestellt. Er war großer Verfechter des Zentrenkonzepts, dessen Relevanz für einen gesunden Standort er gegenüber allen politischen Instanzen immer wieder verteidigte. Unsere Mitglieder werden ihn als geschätzten Partner vermissen.“
Volkmar von Carolath war seit dem Jahr 2000 Mitglied im Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI) und hatte im September 2005 zunächst kommissarisch das Amt des ersten Vorsitzenden übernommen, ehe er im März 2006 offiziell zum AAI-Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde. Diese Funktion übte er bis zum 16. März 2016 aus, als er sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte. Seine Arbeit als Vorstandsvorsitzender füllte er mit viel Freude und Herzblut. Er führte einen offenen, konstruktiven und vertrauensvollen Dialog mit allen in der Innenstadt agierenden Institutionen, Unternehmen und Menschen – sowohl arbeitgeber- als auch arbeitnehmerseitig. Partner wie die Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die IHK, der Einzelhandelsverband Harz-Heide, die Politik und die Stadtverwaltung, der Arbeitsausschuss Tourismus, der Arbeitsausschuss Peripherie, der Arbeitsausschuss Betriebsräte Innenstadt und vielen weiteren Wegbegleitern schätzen ihn als Ansprechpartner. Gefragt zu Vorhaben, Entwicklungen oder Maßnahmen äußerte er sich immer sachlich. Die Stärkung und die Attraktivität der Braunschweiger Innenstadt waren ihm eine Herzensangelegenheit. Hervorzuheben ist die Fairness im Umgang mit seinen Partnern, mit der er sein Ziel verfolgte. Dabei war es ihm wichtig, soziale Verantwortung zu übernehmen, wie seine Projekte „Wunschbaum“ und „Braunschweig zeigt Herz“ zeigen.