Pressemitteilung von Mittwoch, 13. Mai 2020 Stadt Braunschweig
Die Stadt Braunschweig stellt für den im April eingerichteten Härtefallfonds zusätzlich eine Million Euro bereit. Das hat der Verwaltungsausschuss gestern beschlossen. Insgesamt hat der städtische Hilfsfonds nun ein Volumen von vier Millionen Euro.
Die nun zusätzlich beschlossenen Mittel sind für die Wirtschaft bestimmt, also Unternehmen, Selbstständige, Soloselbstständige, Freiberufler und weitere Einrichtungen. Damit umfasst der Fonds nun insgesamt drei Millionen Euro für die Wirtschaft und weiterhin eine Million Euro für Kulturschaffende und Kultureinrichtungen.
Mit Stand 12. Mai sind bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft GmbH mehr als 360 Anträge eingegangen. Die darin beantragten Fördermittel belaufen sich auf etwas mehr als 1,7 Millionen Euro.
Rund 200 Anträge hat die Stadt bereits bewilligt und damit Soforthilfen in Höhe von mehr als einer Million Euro auf den Weg gebracht, die zum Teil bereits ausgezahlt sind.
Branchenschwerpunkte bilden das Gastgewerbe (Gastronomie und Hotellerie), die Veranstaltungsbranche und der Handel. „Der städtische Zuschuss unterstützt viele Braunschweiger Gewerbetreibende dabei, ihre Liquidität und damit ihren Betrieb aufrechtzuerhalten“, so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa.
Rund 40 Anträge mussten bislang abgelehnt werden, zum Beispiel, weil kein förderfähiger Liquiditätsbedarf vorlag bzw. bereits durch eine Förderung der NBank gedeckt war, oder weil die betreffenden Betriebe ihre Hauptniederlassung nicht in Braunschweig haben.
Die Hilfe aus dem Braunschweiger Härtefallfonds kann über die Website www.braunschweig.de/corona-hilfsfonds beantragt werden. Fragen zum Antragsverfahren beantwortet die Braunschweig Zukunft GmbH montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr über die Telefon-Hotline unter 0531 470-2020 sowie per E-Mail unter wirtschaftshilfsfonds@braunschweig.de.