Ob Gulasch, Eis oder Currywurst: Nirgends sonst können die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Braunschweiger Mumme so facettenreich erlebt werden wie auf der mummegenussmeile. Diese Gelegenheit nutzten am Wochenende zehntausende Besucherinnen und Besucher, die auch für das musikalische Bühnenprogramm und einen herbstlichen Stadtbummel am 4. und 5. November in die Innenstadt kamen.
In der Löwenstadt drehte sich am Wochenende alles um die doppelte Segelschiffmumme. Auf der Nibelungen-Schlemmer-Meile auf dem Platz der Deutschen Einheit boten Braunschweiger Gastronomen ihre ganz persönlichen Kreationen mit dem Malzextrakt an. So gab es zum Beispiel das erste Mal ein cremiges Mumme-Kirscheis von Scholz‘ Icecream. Björn Nattermüller, Bereichsleiter der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, sagt: „Es freut mich besonders, dass die Gastronomen und Händler das Traditionsprodukt auch dieses Jahr kulinarisch so kreativ interpretierten und Appetit auf mehr machen. Denn auch für das Kochen zuhause soll die mummegenussmeile inspirieren.“
Auf dem Spezialitätenmarkt auf dem Kohlmarkt sahen sich die Besucher aus der Löwenstadt und der Region ebenfalls vor die Qual der Wahl gestellt: Vom deftigen Mumme Pulled Pork Burger, über die Spinatknödel mit Mumme-Champignonsauce bis hin zu Mumme-Mandeln und der erstmalig zu erwerbenden Mumme-Leberwurst und der Mumme-Mettwurst, war die Auswahl oft nicht leicht. Bei der 12. mummegenussmeile ist natürlich auch der Hüter des traditionsreichen Rezeptes, Christian Basilius, mit dabei. Ihn als „Mummebraumeister“ freut die einfallsreiche Verwendung der doppelten Segelschiffmumme: „Die Mumme gehört zur Löwenstadt, weshalb sich die Braunschweigerinnen und Braunschweiger über immer neue leckere Angebote bei der mummegenussmeile freuen“. Schwer fiel die Entscheidung auch auf dem Französischen Markt auf dem Domplatz. Er war eine gelungene Ergänzung zu dem regionalen Angebot. Die Händlerinnen und Händler boten hier Gaumenfreuden aus dem Nachbarland wie frischen Flammkuchen, vielfältige Käse- und Wurst-Spezialitäten, Lavendelprodukte sowie Crémant an.
Das Veranstaltungswochenende mit verkaufsoffenem Sonntag bot auch die Gelegenheit einzukaufen und dabei etwa die neue Herbstmode zu entdecken. Der Samstag lockte mit mildem, teils sonnigem Wetter, was sich auch in den Besucherzahlen zeigte. Insgesamt zufrieden blicken die Marktteilnehmer und Gastronomen auf den unterschiedlichen Plätzen auf die beiden Tage zurück, auch wenn am Sonntag die Besucherzahl regenbedingt eher geringer als gewohnt ausfiel. „Die Frequenzmessung zeichnet ein klares Bild: Während der Samstag auf dem sehr guten Vorjahresniveau lag, rutschte die Frequenz am Sonntag um 17 Prozent unter die Messungen von 2016. Offenbar blieb vor allem das Bummelpublikum aus, die guten Umsatzzahlen lassen darauf schließen, dass sich die Besucher mit gezieltem Kaufinteresse und Appetit trotz des schlechten Wetters auf den Weg gemacht haben“, so Nina Fritzler, stellvertretende Bereichsleiterin bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Jan Tangerding, Centermanager der Schloss-Arkaden, resümiert: „Nach einem starken Samstag hat der Regen am Sonntag einige davon abgehalten, in die Innenstadt zu kommen.“ Dennoch sind die Händler mit ihren Umsätzen auf Vorjahresniveau zufrieden. Barbara Kelling, Filialgeschäftsführerin des Karstadt Warenhaus Braunschweig: „Parfümerieartikel, Uhren und Schmuck liefen schon in Hinblick auf Weihnachten sehr gut. Damen interessierten sich besonders für leichte Daunenjacken und Herren für Grobstrick-Pullover.“
Junge Familien genossen ebenfalls das Herbstwochenende. Die Kinder fuhren Karussell, bastelten und backten Waffeln bei JAKO-O. Bei Krambambuli im Magniviertel spielten sie mit Kapla-Steinen und naschten zwischendurch selbstgebackene Mumme-Muffins. Gerne verweilten die Gäste der mummegenussmeile auch länger auf dem Kohlmarkt, um der Musik zu lauschen: Auf der Bühne führte DJ und Radio-Okerwelle-Moderator Peter-Michael Möckel durch das Programm.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter www.braunschweig.de/mummegenussmeile zu finden.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Philipp Ziebart
Pressemitteilung der Braunschweig Stadtmarketing GmbH vom 5. November 2017