Sanierung der Magni-Tiefgarage im Zeitplan

Pressemitteilung der Stadt Braunschweig vom 9. Juni 2015

Braunschweig. Für rund 1,4 Millionen Euro saniert die Stadt derzeit den Brandschaden in der Tiefgarage Magni. Daneben werden weitere Instandsetzungsarbeiten in Höhe von rund 0,5 Millionen Euro durchgeführt. Die Arbeiten lägen im Zeitplan, sagte Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer anlässlich eines Rundgangs mit Pressevertretern in dem durch einen Brand im August 2014 stark beschädigten 2. Untergeschoss.

Seit dem 5. Dezember 2014 ist das 1. Untergeschoss wieder für den Betrieb geöffnet, und alle Arbeiten in diesem Jahr wurden so geplant, dass eine vollständige Schließung der Parkgarage auf vier Wochen während der Sommerferien begrenzt werden könne, erläuterte der Stadtbaurat. Ab etwa Ende August wird das 1. Untergeschoss wieder frei sein. Die genauen Termine werden im Vorfeld bekannt gegeben. Eine Wiedereröffnung der gesamten Parkgarage sei für den September geplant. Dann stehen insgesamt 445 Plätze wieder zur Verfügung, derzeit sind im 1. Untergeschoss 225 nutzbar.

Bereits jetzt laufen u.a. die Vorarbeiten zum Austausch der Brandschutztore und der Erneuerung der Sprinkleranlage sowie die Betonsanierung im Bereich des Brandherdes. Zur eigentlichen Brandschadenssanierung gehört die Erneuerung der durch den Brand völlig zerstörten Elektrotechnik sowie von Stahlbewehrung und Beton auf einer Fläche von etwa 15 mal 15 Metern um die Brandstelle. Auch der Asphalt in diesem Bereich ist brüchig und wird ausgetauscht. Eine neue Bewehrung wird eingebaut, der brüchige Beton wird mit einem Höchstdruck-Wasserstrahlverfahren abgebrochen und durch einen Spritzbeton ergänzt. Die Brandschutztore sind durch Brand und Dekontamination in Mitleidenschaft gezogen und müssen ersetzt werden.

Wie Leuer erläuterte, werden im Zuge der Sanierung auch Arbeiten erledigt, die mit dem Tiefgargenbrand nicht in Verbindung stehen. Dazu gehören Abdichtungs- und Betonarbeiten, die zur Stand- und Verkehrssicherheit in den nächsten zwei bis vier Jahren nötig wären, sowie die Umstellung der Gebäudefunkanlage für Feuerwehreinsätze von analoger auf digitale Technik. Diese Arbeiten kosten etwa 500.000 Euro, die eigentliche Brandschadenssanierung etwa 1,4 Millionen Euro.

Die Schließung der Parkgarage Magni in den Sommerferien sei so terminiert, dass sie nicht mit einer einwöchigen Schließung der Parkgarage Packhof überschneide. Diese schließt sich unmittelbar daran an für die Dauer von etwa einer Woche. In der Packhof-Garage waren im Frühjahr bereits die Brandschutztore erneuert worden, nachdem bei Überprüfungen in der Folge des Brandes der Magni-Garage festgestellt worden war, dass diese nicht ordnungsgemäß schlossen.  In den Sommerferien wird dort noch ein veralteter Transformator ausgetauscht, weshalb die Parkgarage geschlossen werden muss. Im Packhof gibt es etwa 1.060 Plätze.

Voll im Zeitplan liege die Sanierung der Tiefgarage Eiermarkt. Dort wird in diesem Jahr das 2. Geschoss saniert, im Wesentlichen wird der Beton erneuert. Die jetzt laufenden Arbeiten waren lange geplant und stehen nicht in Zusammenhang mit dem Brand der Magni-Garage und anschließenden Überprüfungen. Anfang Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, so dass es auch hier keine Überschneidung mit der Komplettschließung der Tiefgarage Magni geben wird. 340 Plätze im 1. Untergeschoss der Tiefgarage Eiermarkt sind derzeit nutzbar, nach Ende der Sanierung im 2. Untergeschoss dann insgesamt wieder 680.

In der Magni-Garage hatte die Stadt bereits ab November vergangenen Jahres eine Dekontamination und Reinigung durchgeführt und die technischen Installationen der beiden Etagen so weit entkoppelt, dass das 1. Untergeschoss bereits wieder geöffnet werden konnte. In den Folgemonaten wurden dann Gremienbeschlüsse und Ausschreibungen vorbereitet, um möglichst schnell mit der Sanierung beginnen zu können.

„Wir haben sehr darauf geachtet, die Arbeiten in den drei städtischen Garagen so einzuteilen, dass trotz Sperrungen so viele Plätze wie möglich zur Verfügung stehen“, sagte der Stadtbaurat. „Die Arbeiten in allen drei Objekten lagen bzw. liegen im Zeitplan, so dass wir die schwierige Situation, in die uns der Brand der Magni-Garage im vergangenen Jahr gebracht hat, nun recht gut bewältigt haben und wir alle Schäden und Mängel bis in den September gut abarbeiten können. Das ist uns wichtig gerade auch mit Blick auf den Einzelhandel und die Innenstadt-Besucher.“

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