Im Rahmen unseres Jubiläums haben wir die vergangenen 30 Jahre für Sie aufgearbeitet. In unserem Zeitstrahl finden Sie Meilensteine, wichtige Wegbegleiter und besondere Maßnahmen des AAI. Dieser wird stetig erweitert und vervollständigt.
Im Sommer 2015 fiel der Startschuss für den AAI-City-Check. Ziel ist die Steigerung der Attraktivität und der Aufenthaltsqualität in der Braunschweiger Innenstadt. Bei mehreren Rundgängen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem AAI-Vorstand, der AAI-Geschäftsstelle, dem Arbeitsausschuss Tourismus sowie der Stadtverwaltung hatte man Sachstände und Handlungsbedarfe festgehalten. Anschließend wurden Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet und zur Umsetzung gebracht. Der AAI-City-Check ist ein dauerhaftes Projekt, das durch einen offenen und konstruktiven Austausch mit allen wichtigen Akteuren – hier sei die Stadtverwaltung besonders genannt – dazu beitragen soll, die gesamte Innenstadt als Aushängeschild für Braunschweig noch attraktiver zu gestalten.
Mit vielen Sonderaktionen hat der AAI im Jahr 2015 sein 30-jähriges Jubiläum gefeiert. Den Auftakt bildete im April der Jubiläumsempfang für Mitglieder, Partner und Wegbereiter. Bürgermeisterin Annegret Ihbe bezeichnete den AAI während der Veranstaltung im Medienhaus des Braunschweiger Zeitungsverlags als „Glücksfall für Braunschweig“ und als „das Sprachrohr der Kaufleute und Unternehmen in der Braunschweiger Innenstadt“. Im August ließ der AAI gemeinsam mit dem Stadtmarketing die Innenstadt für zwei Wochen erblühen. „Braunschweig blüht auf“ sorgte mit acht thematischen Garteninseln und interaktiven Aktionen unter freiem Himmel für sommerliche Erholung in der Innenstadt und überzeigte die Braunschweiger vom ersten Moment an. Ebenfalls ein Volltreffer war „Braunschweig bittet zu Tisch“ im August: Rund 420 Gäste dinierten bei der vom Stadtmarketing umgesetzten Veranstaltung auf dem Magnikirchplatz – in eleganter Umgebung, weißer Kleidung sowie stimmiger und angenehmer Atmosphäre.

Der neue Vorstand des AAI (v.l.n.r.): Michael Hoffmann (Wäsche Bock), Bernd Schroers (SCHROERS WERBEAGENTUR), Vorstandsvorsitzender Volkmar von Carolath (Park und Tank Braunschweig), Rosanna Meier (Meier's Gourmet Café Lounge), Jan Tangerding (Werbegemeinschaft Schloss-Arkaden), Heinz-Werner Kretschmann (Phoenix Galerie), Norman Lies (Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg).
Es fehlen der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Olaf Jaeschke (Galerie Jaeschke) und Michael Arko (Peek & Cloppenburg).
Die Untersuchung „Vitale Innenstädte“ des Instituts für Handelsforschung Köln und zahlreicher Partner wurde in Braunschweig von AAI und Stadtmarketing durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse:
- Knapp 83 Prozent der Befragten gaben an, keine andere Innenstadt häufiger zu besuchen als die
Braunschweiger. - Zwei Drittel der Befragten kamen zum Einkaufen in die Innenstadt, knapp ein Drittel für andere Freizeitaktivitäten (Mehrfachangaben waren möglich).
- Pluspunkte sammelte die Löwenstadt bei der Befragung insbesondere bei der Gestaltung der Innenstadt und ihrer Sauberkeit sowie der gebotenen Handels- und Gastronomievielfalt.
Was die Untersuchung noch ergab, lesen Sie hier.
Am 14. Mai 2013 fand die Auftaktveranstaltung der Interview-Reihe Schlag auf Schlag, des BZV Medienhauses, im Altstadtrathaus statt. Der Vorstand des AAI, vertreten durch Herrn von Carolath, Frau Hollenbach und Herrn Wunderling, diskutierte konstruktiv mit der Stadtverwaltung und der Politik über die Lage der Innenstadt, vertrat die Interessen seiner Mitglieder sowie der Innenstadtakteure insgesamt und setzte sich für eine strikte Einhaltung des Zentrenkonzeptes ein.

Mit der Einführung seines eigenen Stadtmagazins, der CityZeit, weitete der AAI in Zusammenarbeit mit dem BZV Medienhaus und unterstützt vom Stadtmarketing, seine Standortbewerbung für Braunschweig aus. Das Magazin für Jung und Alt erobert die Braunschweiger Region und informiert in mehreren Rubriken rund um Braunschweig. So hält es Einkaufs- und Gastronomietipps sowie Informationen und Anregungen für die Freizeit bereit. Die CityZeit wird viermal jährlich vom AAI herausgegeben.
Letztes mondlichtkaufen

2013 regte der AAI die Einführung eines neuen Veranstaltungsformates an: Braunschweig zeigt Herz. Im Rahmen des mondlichtkaufen am ersten Adventssamstag konnten die Innenstadtbesucher „Herz zeigen“ und für wohltätige Projekte der Arbeitsgemeinschaft der Braunschweiger Wohlfahrtsverbände spenden. 10.043 Euro kamen damals zusammen. 2014 wurde „Braunschweig zeigt Herz“ wiederholt – allerdings ohne mondlichtkaufen. Zugunsten der Verkehrswacht Braunschweig wurden 13.001 Euro gesammelt. Am 28. November 2015 steht die nächste Spendensammlung an.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Marek Kruszewski
Im Rahmen des Großvorhabens BraWoPark am Bahnhof setzte sich der AAI, gemeinsam mit seinen Partnern, für die Einhaltung des Zentrenkonzeptes ein. Im konstruktiven Dialog mit Stadtverwaltung, Investor und Bauherr konnte so eine innenstadtverträgliche Lösung für das für Braunschweig wichtige Projekt zur Belebung des Areals am Bahnhof gefunden werden.
2012 stand die Frage im Raum, was mit der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne in Rautheim passieren soll. Der AAI setzte sich bei der Verwaltung gemeinsam mit seinen Partnern IHK, ABI (Arbeitsausschuss Betriebsräte Innenstadt) und EHV (Einzelhandelsverband) für eine Einhaltung des so wichtigen Zentrenkonzeptes ein. Das Engagement hat sich ausgezahlt: 2014 entschied die Stadtverwaltung, auf dem Gelände Wohnraum und Gewerbeflächen zu schaffen, statt in großem Umfang Einzelhandel anzusiedeln.

Eine Ski-Langlaufstrecke auf dem Burgplatz und ein Schießstand vor dem Huneborstelschen Haus: Erstmals 2011 wurde beim ersten verkaufsoffenen Wochenende des Jahres der City-Biathlon durchgeführt. Das neue Veranstaltungsformat sorgte für Aufsehen und eine volle Innenstadt. Den City-Biathlon gab es drei Jahre in Folge.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Marek Kruszewski
(verkaufsoffenes Wochenende)

Trendsportarten hautnah – das verspricht seit einigen Jahren das dritte verkaufsoffene Wochenende des Jahres in der Löwenstadt. 2010 startete der sportkaufsonntag mit der jungen Trendsportart Parkour. 2011 erhielt die Veranstaltung den bis heute bestehenden Namen trendsporterlebnis und lockte zehntausende Besucher mit Slacklining in die Innenstadt. 2012 präsentierten BMX- und Basketballprofis ihr Können, 2013 und 2014 standen BMX-Fahren und Skateboarding im Mittelpunkt.
Foto: Hans Friedrichs Mellowpark
Im Juli 2009 beging der AAI sein 10-jähriges Vereinsjubiläum mit einem Festakt in der Dornse im Altstadtrathaus und blickte auf einen langjährigen und ehrenamtlichen Einsatz für die positive Entwicklung Braunschweigs zurück. Der damalige Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann, IHK-Vizepräsident Carl Langerfeldt und der AAI-Vorsitzende Volkmar von Carolath sprachen vor rund 120 geladenen Gästen.
Seit 2008 nutzen Stadtmarketing und AAI Marktforschungsinstrumente, um gemeinsam die eigenen Maßnahmen und Aktionen zu evaluieren. So werden z.B. jährlich im Herbst Frequenzzählungen an acht markanten Punkten der Innenstadt durchgeführt, um Veränderungen der Besucherströme schnell zu erkennen. Seit Jahren liegen die Besucherzahlen auf einem konstant hohen Niveau und die Kundenströme zeigen, dass die gesamte Innenstadt angesteuert wird.
Die Ergebnisse von 2014 finden Sie hier.
Im Oktober 2008 nahm Braunschweig, vertreten durch AAI und Stadtmarketing, an der Vergleichsstudie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (BAG) teil. Die Ergebnisse waren positiv: Wer in Braunschweig einkaufen geht, schätzt die Einkaufsatmosphäre bei einem guten Angebot und fairen Preisen. 87,7 % der Befragten zeigten sich mit der Einkaufsatmosphäre „sehr zufrieden“ und „zufrieden“. 84,2 % lobten das Angebot und 67,3 Prozent zeigten sich mit dem Preisgefüge „sehr zufrieden“ und „zufrieden“.

Einkaufen bis in die Nacht hinein – bei den 2007 erstmals durchgeführten mondlichtkaufen war das in Braunschweigs Innenstadt möglich. Verschiedene thematische Schwerpunkte gaben der Veranstaltungsreihe einen Rahmen. So gab es unter anderem das Science Shopping, citymeetsmusic und die Themen “20 Jahre Mauerfall” sowie “Kunst und Kulinarisches“. 2013 wurde das mondlichtkaufen zum letzten Mal durchgeführt – das Interesse der Besucher hatte deutlich nachgelassen und rechtfertigte die verlängerten Öffnungszeiten nicht mehr.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Sascha Gramann
Am 29. März 2007 eröffnete das Shoppingcenter Schloss-Arkaden seine Türen. Zuvor herrschten Unruhe und Unsicherheit bei den Innenstadtakteuren: Würden sich die Besucherströme Richtung Schloss entwickeln und die restliche Innenstadt darunter leiden? Es kam zum Glück anders: Einzelhandel, Gastronomie, AAI und Stadtmarketing haben den attraktiven Rahmen genutzt und die Aufenthaltsqualität entscheidend erhöht. So wurde die Innenstadt wieder zur attraktiven Mitte und zum Treffpunkt für viele Menschen. Kennzahlen über Einzelhandelszentralität, Kaufkraftzufluss und Kundenfrequenz zeigen: Die Schloss-Arkaden gehören heute wie selbstverständlich zur Braunschweiger Innenstadt. Die Werbegemeinschaft Schloss-Arkaden, vertreten durch das AAI-Vorstandsmitglied Jan Tangerding, bringt sich aktiv in den AAI ein. Zwischen den Beteiligten gibt es seit Jahren eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
In diesem Jahr wurde der erste Informationsabend des AAI durchgeführt. Bis heute wird dieses Zusammentreffen der AAI-Mitglieder und interessierter Gewerbetreibender als Plattform des Austausches über die Entwicklungen im AAI und in der Stadt Braunschweig genutzt.

Der AAI positionierte sich mit der Einführung des Wunschbaumes klar als sozial engagierter Verein. Jährlich am ersten Samstag im Advent stand der AAI-Wunschbaum in der Innenstadt. Besucher konnten sich Wünsche vom Baum pflücken und so Kindern eine Freude machen. Die Geschenke gingen 2005 und 2006 an die Kinder des Waisenhauses Braunschweig, nach dessen Schließung an die Kinder der Remenhof-Stiftung.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Am 9. Dezember 2003 beschloss der Rat der Stadt Braunschweig auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Gert Hoffmann die Gründung der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Ziel war neben der Professionalisierung des Braunschweiger Außenauftritts auch die Steigerung der Attraktivität und Stärkung der Braunschweiger Innenstadt. Der AAI begleitete die Gründung gemeinsam mit der IHK tatkräftig. Unter der Führung von Geschäftsführer Gerold Leppa übernahm das Stadtmarketing neben den eigenen Aufgaben auch das operative Geschäft für den AAI, durch Einrichtung der Geschäftsstelle, und diente als erhebliche Kraftquelle.

Am 26. April 2003 fand die erste Ausgabe einer Veranstaltung statt, die bis heute existiert: Der erste Autofrühling lockte die Besucher mit Luxuswagen, Trendfahrzeugen, Oldtimern und Livemusik in die Innenstadt. Die Geschäfte waren an diesem Samstag bis 18 Uhr geöffnet. Ab 2006 wurde die Veranstaltung mit einem verkaufsoffenen Sonntag kombiniert und später in „modeautofrühling“ umgetauft.
Gemeinsam mit vielen Partnern konnten AAI und Stadtmarketing den modeautofrühling zur wichtigsten und größten Open-Air-Automesse in der Region machen, die Jahr für Jahr viele zehntausende Menschen begeistert.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Daniel Möller

Am 9. Oktober 2001 fiel der Startschuss für das „Kindererlebnisreich“ in der Burgpassage. Kinder zwischen zwei und acht Jahren konnten hier auf bunten Teppichen und dicken Turnmatten mit Bauklötzen, Bundstiften und Legosteinen nach Herzenslust malen, basteln und spielen. Die Kinderbetreuung war ein Gemeinschaftsprojekt von AAI, Diakonie, Einzelhandel, Arbeitsamt, der Stadt Braunschweig und zahlreichen Sponsoren und bestand bis Ende 2010.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Sascha Gramann
Gründung des eigenständigen Vereins „Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig“. Die Entscheidung, sich vom Städtischen Verkehrsverein zu lösen, begründete sich zum einen in der rechtlichen Handlungsfähigkeit. Als Teil des Städtischen Verkehrsvereins konnte der Arbeitsausschuss, trotz der intern in der Satzung geregelten Eigenständigkeit, Dritten gegenüber nicht als Partner auftreten und keine Verträge abschließen. Zum anderen hatten das Geschäftsvolumen und die wirtschaftlichen Aktivitäten, zum Beispiel in Form von Veranstaltungen, eine Größe erreicht, für die nach der bestehenden Rechtssituation im Zweifelsfall der gesamte Städtische Verkehrsverein und nicht nur das von den AAI-Mitgliedern eingebrachte Finanzvolumen gehaftet hätte. Die Vereinsgründung war somit die logische Konsequenz.
Gründungsmitglieder: Arnulf Brandstetter, Stefan Fichtelmann, Thomas Franz, Ingo Friederic, Otto Görge, Thorsten Haas, Peter Hassert, Matthias Hardt, Roger Klittich, Carl Langerfeldt, Reiner Pohl, Dr. Rüdiger Reinecke, Andreas Ring, Clas Schilling, Uwe Siebenhaar, Adolf Trill, Friedhelm Unkel, Hans Joachim Voß, Harald Wildhagen, Joachim Wrensch, Manfred Zieger.

Mit zunehmender Bedeutung des AAI spielte auch die Außenwahrnehmung eine wichtigere Rolle. Daher wurde ein neues Logo für den AAI entworfen, welches den Zusammenhalt innerhalb der Okerumflut sowie die Lebendigkeit, Energie und Vitalität der Innenstadt symbolisiert. Mit leichten Ergänzungen existiert dieses Logo bis heute.

Am 22. September 1996 revolutionierte der AAI den Braunschweigischen Handel und richtete den ersten verkaufsoffenen Sonntag aus. Der „Hansesonntag“ sollte durch vielfältige Aktionen an Braunschweigs Zugehörigkeit zum Hansebund erinnern. Kunsthandwerker, Schnitzer und ein Jahrmarkt luden zum Entdecken und Verweilen ein. Gut 150.000 Menschen kamen bei bestem Wetter in die Innenstadt – ein voller Erfolg.
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Am 4. und 5. Oktober 1991 initiierte der AAI das erste „Löwenfest“. Für jeden war etwas dabei: Volksmusik, Stimmenimitatoren, Zauberer, Western-Rodeo-Shows und Gewinnspiele machten Lust auf einen Innenstadtbesuch. Am Samstag konnten die Besucher bis 22 Uhr einkaufen. Sonntags lockten zusätzliche Aktionen zum Erntedankfest.
Foto: Stadtarchiv
Kommunalpolitisch trat der AAI erstmals 1989 ins Rampenlicht. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung brachte er das Zentrenkonzept Einzelhandel auf den Weg. Es steuert seither, wenn auch einige Male modifiziert, die Verteilung zwischen großflächigem Handel außerhalb der Okerumflut und kleinteiligen innerstädtischen Geschäften.
Das Zentrenkonzept stößt auf großes Interesse in anderen Städten, die es häufig übernehmen.
Das aktuelle Konzept finden Sie hier.

Kinderkino kostenlos!“ war das Motto der Weihnachtsaktion des AAI in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1989. Vom 25. November bis 23. Dezember konnten Kinder ins Kino gehen während die Eltern den Weihnachtseinkauf erledigten. Zu sehen gab es für die Kleinen unter anderem „Pippi Langstrumpf“ und „Das doppelte Lottchen“. 1990 wurde die Aktion wiederholt.
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Gerd Linke übernimmt die Leitung des neuen Warenverteilcenters der Karstadt AG in Unna und legt daher den AAI-Vorsitz nieder. Zum neuen 1 . Vorsitzenden wird Klaus Ebinger gewählt. Manfred Szsny übernimmt die Geschäftsführung der Karstadt Filiale Braunschweig und wird zum 2.Vorsitzenden des AAI gewählt.
Im Jahr 1986 erhielten Uwe Siebenhaar und Klaus Ebinger vom Vorstand den Auftrag, eine Laufveranstaltung zu organisieren. Es folgt die Entwicklung eines Konzepts für den Nachtlauf. Uwe Siebenhaar und der MTV Braunschweig haben das Projekt anschließend umgesetzt. Seitdem veranstaltet der MTV Braunschweig den Nachtlauf jährlich sehr erfolgreich.
Oberbürgermeister Hartmut Scupin verpflichtet in Berlin spontan die Gruppe „Gaukler und Händler“, einen Mittelalterlichen Markt in Braunschweig durchzuführen und bat den AAI, die Finanzierung zu übernehmen. Dieser Bitte kam der Verein gerne nach.
Im politischen Bereich erfolgten 1986 erste intensive Gespräche mit Vertretern der Stadt Braunschweig darüber, dass es vier neue Standorte für großflächigen Einzelhandel an der Peripherie der Stadt geben sollte. Die neuen Flächen sollten in etwa so groß sein wie der gesamte Handel innerhalb der Oker-Umflut. Das war für den AAI nicht zu akzeptieren. Die Lösung waren die Einführung einer Zeitschiene und einer Sortiments-Struktur: klein und handlich in der Innenstadt, groß und sperrig außerhalb.
Ein besonderer Dank gilt Dr. Klaus Hüttinger von der IHK Braunschweig für seine intensive Unterstützung bei diesem so wichtigem Projekt.
Mit einem kostenlosen Paketservice wurden bereits 1985 der Servicegedanke und die Kundenbindung großgeschrieben. Rückblickend könnte man den Paketservice als Vorläufer des heutigen Cityservice bewerten.
Hier geht es zum heutigen Cityservice-Portal.
ehemaliger Geschäftsführer des Städtischen Verkehrsvereins Braunschweig e. V.
„Die Bildung eines Arbeitsausschusses Innenstadt auf Initiative des innerstädtischen Handels 1985 unter dem neutralen Dach des Städtischen Verkehrsvereins Braunschweig e. V. dokumentierte, dass Einzelhändler nicht nur "einzeln handeln" wollten. Die nunmehr 30-jährige Erfolgsstory führte den AAI zu seiner heutigen Akzeptanz als kompetenten Partner für Wirtschaft und Politik.“

Nach einer Sitzung des Braunschweiger Einzelhandelsverbandes zum Thema „Auswirkungen des neuen großflächigen Einzelhandelszentrums Otto-von-Guericke-Straße auf die Braunschweiger Innenstadt“ setzten sich die Herren Gerd Linke (Karstadt AG), Gerhard Lange (Foto Lange) und Klaus Ebinger (Ebinger/Röver) zusammen und beschlossen, eine neue Interessenvertretung zu gründen. Das Ziel: Die Innenstadt für die Besucher attraktiver zu machen. Außerdem war Interessenvertretung gegenüber der Stadt Braunschweig und Kooperation zu anderen Verbänden wichtig.
Auf Empfehlung von Gerd Linke wurde dafür eine enge Verbindung zur Stadt Braunschweig gesucht. Der Städtische Verkehrsverein (SVV) der Stadt Braunschweig mit dem Oberbürgermeister Hartmut Scupin als ersten Vorsitzenden war der richtige Ansprechpartner. Nach kurzen erfolgreichen Gesprächen wurde der Arbeitsausschuss Innenstadt ein ordentliches Organ des SVV, mit eigener Finanzhoheit. Damit war die Gründung des AAI am 19. April 1985 vollzogen.
Offizieller Name: Arbeitsausschuss Innenstadt im Städtischen Verkehrsverein Braunschweig e. V.
Vorstandsvorsitzender: Gerd Linke
Stellvertretender Vorsitzender: Klaus Ebinger
Quelle Foto: Stadtarchiv / © SCHROERS WERBEAGENTUR